The Dorf und Umland Festival

Sa 22.10.2022, 20:00 Uhr
Einlass: 19.30 Uhr
VVK: 12,00 € / AK: 16,00€

tunnel & meadow

Jan Klare – reeds
Serge Corteyn – guitar
Johannes Nebel – bass
Marvin Blamberg – drums

The „Joy of Repetition“ wie Prince es nannte, ist der Grundparameter dieses klassisch besetzten Quartetts. Konventionelle Klänge werden über lange Strecken stetig wiederholt und mäandern, metamorphosieren, morphen. Mit krasser Physis erreicht die Band über den „Tunnel“ die „Wiese“.
This quartets basic parameter is the“ joy of repetition“, as Prince called it. Conventional sounds get repeated long-distance and change and merge and morph. Through pretty physical work the band reaches „meadow“ through „tunnel“.
!Not suitable for zapping!

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LEONEsauvage

LEONEsauvage begann als eine Reaktion auf die harte soziale Realität der Metropole: 2015 in Paris gegründet, sollte LEONEsauvage ein Gegenpol zu einem Leben mit zu viel Härte und zu wenig Platz für Gemeinschaft und Solidarität sein.
Inspiriert von Sun Ra’s Arkestra, arbeitete Saxophonistin und Komponistin Luise Volkmann mit Musiker*innen in Paris, Kopenhagen, und nun auch Köln, an einem Musikritual, dass das performative und transzendente Potential des Jazz in den Vordergrund stellt. In der Rückverbindung zur afrikanischen Diaspora des Jazz, tritt die transformatorische und sozialpolitische Kraft der Jazzmusik in den Vordergrund.
Im Musikritual von LEONEsauvage vereinen sich Musik, Tanz, Kostüm und Performance und bieten Publikum und Musiker*innen die Möglichkeit, neue Gemeinschaften hervorzubringen.

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The Dorf

… die 2006 geschaffen wurde und sich seitdem permanent wandelt. Mittlerweile haben ca. 50 Musiker an diesem Orchester mitgeformt, das bei Konzerten mit ca. 25 Leuten aufspielt. The Dorf funktioniert wie ein Vogelschwarm, der gen Süden zieht – mit äusserst effizienter innerer Orientierung und einem klaren Ziel vor Augen – ein Baum, auf dem alle gemeinsam zwitschern können. In einer Vielzahl von Konzerten hat sich eine einzigartige Kommunikationskultur gebildet, die das eigentliche Geheimnis dieser Band ausmacht – es geht ums Grosse und Ganze. Als stilistische Eckpfeiler nennt man Jazz, Improvisation, Punk und Neue Musik, jedoch entschieden nicht-idiomatisch – vielschichtig, diskontinuierlich aber folgerichtig – unterhaltsam aber kompliziert – alles, was man von Kunst erwarten könnte, allerdings angreifbar.

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