Mo 6.05., 19:00 Uhr

Maria Montessori

F 2023 Regie: Léa Todorov D: Jasmine Trinca, Leïla Bekhti  u.a.  100 Min.

Philosophin, Pädagogin, Mutter:  Maria Montessori lebte ein selbstbestimmtes, aber auch dramatisches Leben. Als die unverheiratete Maria Montessori 1901 die Entscheidung trifft, ihren zweijährigen Sohn Mario auf unbestimmte Zeit zu verlassen, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln, ahnt sie, dass sie eine Revolution entfachen wird. In einem von ihr gegründeten Institut für behinderte Kinder entwickelt sie Lern-Methoden, die später Geschichte schrieben und die von einem Gedanken getrieben sind: solange Kinder geliebt werden, können sie alles lernen. Die Lorbeeren heimst allerdings ihr Partner Montesano ein. Und es gilt, den Widerstand der männlichen Wissenschaftselite zu brechen. Der Film verbindet die wahre Geschichte von Maria mit der fiktionalen von Lili, einer Prostituierten aus Paris, die ihre Tochter als Hindernis empfindet und sie daher ins Heim zu Maria gibt. Die beiden Frauen eint, dass sie Kinder haben, zu denen sie sich – aus unterschiedlichen Gründen, nicht öffentlich bekennen. Beide Frauen versuchen, ihren selbst bestimmten Weg zu gehen. Sie werden Freundinnen und bilden eine solidarische Allianz.